Meiner Erfahrung nach passen Ernährung und Entspannung perfekt zusammen. Beide dienen uns dazu, uns gesünder, fitter und (lebens-)freudiger zu machen.
Bei der Ernährung geht es darum, uns optimal mit notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Dadurch kann unser Körper optimal funktionieren.
Und dann gibt es da noch die Entspannung. Hier kannst du zwischen individueller Entspannung und Entspannungstechniken unterscheiden. Individuell wäre beispielsweise lesen, Sauna oder joggen. Zu den Entspannungstechniken gehören zum Beispiel Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung und Yoga. Entspannung jeglicher Art führt dazu, dass du dich weniger gestresst fühlst und wieder zu deiner inneren Balance finden kannst.
Nachfolgend zeige ich dir ein paar Gründe, warum Ernährung und Entspannung so gut zusammenpassen.
Sie reduzieren deinen Stress
Was Vielen gar nicht bewusst ist: Eine gesunde Ernährung hilft dir dabei, deinen Stresspegel zu senken. Und damit meine ich jetzt nicht Schokolade, Gummibärchen & Co. 😊 Ich denke dabei eher an viel Gemüse, Nüsse und Hülsenfrüchte. Gemüse sollst du nach Möglichkeit sowieso mehrmals am Tag essen. Nüsse sind super als Topping oder für den kleinen Hunger zwischendurch. Und Hülsenfrüchte kannst du immer mal wieder einbauen.
Tja, und dann sind da noch die Entspannungstechniken. Das Wort verrät im Prinzip ja schon alles. Auch sie sind dafür da, deinen Stress zu reduzieren bzw. dies ist ihre Hauptaufgabe. Sie helfen dir dabei, innerhalb kürzester Zeit runterzukommen, deinen Stress abzubauen und natürlich auch deinen Geist zu beruhigen.
Sie unterstützen deine Verdauung
Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Sodbrennen? Auslöser können sowohl deine Ernährung als auch dein Stress sein. Oder auch beides zusammen. Du hast somit auf jeden Fall zwei Stellschrauben, an denen du drehen kannst. 😊
Um deine Verdauung zu unterstützen und zu regulieren, solltest du vor allem folgende Lebensmittel unbedingt in ausreichender Menge zu dir nehmen: Gemüse und Ballaststoffe. Und natürlich viel trinken. Alleine mit diesen drei Dingen bist du schon gut beraten.
Und dann ist da natürlich noch der Stress. Hand aufs Herz: Wie schaut es bei deinem Stress aus? Wahrscheinlich hast du auch ständig gefühlt 1.000 Dinge zu tun. Für Entspannung bleibt da oft wenig Zeit. Obwohl, die Zeit ist ja immer die gleiche. Das Thema ist nur, dass du dir vermutlich selten Zeit für dich nimmst. Solltest du aber. 😊 Das Pendant zum Stress ist die Entspannung. Und damit du in deine Balance kommen bzw. dort bleiben kannst, solltest du unbedingt auch etwas für deine Entspannung tun. Entweder kleine individuelle Pausen wie Tee trinken, ein Buch lesen etc. Oder eine Entspannungstechnik anwenden wie beispielsweise Autogenes Training oder Yoga.
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Sie lassen dich gut schlafen
Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, wie wichtig ein erholsamer und ausreichender Schlaf ist? Nein? Dann schlaf mal ein paar Nächte nur 3-4 Stunden. Danach sprechen wir uns wieder. Nein, im Ernst. Fehlender oder unruhiger Schlaf ist echt ätzend. Nach ein paar Tagen fühlst du dich wie durch den Fleischwolf gedreht. Ich schlafe ja normalerweise wie ein Stein. Und auch ziemlich lange. Aber als wir unseren Labrador Doc 2015 bekommen hatten, waren die ersten zwei Wochen furchtbar. Er lies uns keine einzige Nacht schlafen und ich fühlte mich nur noch wie ein halber Mensch. Ach Gott war ich dankbar, als der Hund nachts endlich zur Ruhe kam und ich wieder durchschlafen konnte. 🥱
Gut, das mit dem Hund war ein Ausnahmefall. Was ich aber ganz oft von meinen Patienten höre, dass sie abends nach dem Essen nicht gut schlafen können. Oft liegt es an der späten Uhrzeit und dem schweren Essen. Auch hier kannst du regulierend eingreifen. Spätestens drei Stunden vor dem Schlafengehen deine letzte Mahlzeit zu dir nehmen. Und vor allem nichts essen, was dir noch stundenlang schwer im Magen liegt.
Entspannungskurse gebe ich seit 2010. Einer der häufigsten Gründe, warum sich Teilnehmer für einen Entspannungskurs entscheiden, sind tatsächlich Schlafstörungen. Meistens aufgrund von Stress. Hierfür eignen sich besonders gut Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Atemübungen, Fantasiereisen und Meditation.
Schau dir dazu gerne meinen Blogartikel „Entspannung leicht gemacht“ an. Dort findest du auch verschiedene Hörproben.
Sie beeinflussen dein Gewicht
Gerade hier hängen Ernährung und Entspannung ganz besonders eng zusammen. Das große Thema ist hier emotionales Essen. Je mehr Stress, Druck, Ängste du hast, desto mehr wirst du futtern. Also wenn du zu den Stressessern gehörst. Es gibt auch Menschen, denen in solchen Momenten der Magen wie zugeschnürt ist. Sie bekommen dann gar nichts mehr runter. Jedoch überwiegen die Stressesser. 🤷🏻♀️
Und dann kommt noch dazu, dass viele während besonders stressigen Zeiten sich keine Zeit mehr für gesunde Ernährung nehmen. Sie greifen dann eher zu Fast Food, Fertiggerichten und Süßem. Und schon befinden wir uns in diesem Teufelskreis, die alles nur noch schlimmer macht. Dir fehlen die Nährstoffe, du bekommst Stimmungsschwankungen und der Zeiger der Waage rückt immer weiter nach rechts. Dass du da frustriert bist, kann wohl jeder verstehen.
Aber gerade in stressigen Zeiten ist es besonders wichtig, dass du auf gesunde Ernährung achtest. Es gibt so viele Ruck-zuck-Gerichte, die du in Null-Komma-Nix zubereitet hast. Ohne viel Aufwand. Und dennoch gesund. Oder du kannst beispielsweise am Wochenende vorkochen. Geht alles. Wenn du Hilfe dabei brauchst, weißt du ja, wo du mich findest. 😊
Und wenn du dich gerade gefrustet oder gestresst fühlst: Greife nicht zur Schokolade, sondern mach beispielsweise eine Atemübung. Sie wird dir viel mehr helfen. Nicht nur für den Moment, sondern auch langfristig. Also: Entspannung statt ungesundes Essen! Die Waage wird sich mit dir freuen.
Sie helfen dir, wenn du dich nicht richtig konzentrieren kannst
Die meisten Menschen müssen sich bei ihrer Arbeit konzentrieren. Egal, ob du vorm PC oder vor einer Maschine sitzt bzw. stehst. Schweres und ungesundes Essen fordert deine ganze Energie für den Verdauungsprozess. Da bleibt nicht mehr allzuviel übrig für dein Gehirn. Deswegen solltest du mittags nach Möglichkeit auch etwas Leichtes, gut Verdauliches essen. Etwas mit vielen Nährstoffen.
Und dann gibt es da noch das sogenannte Brainfood. Dazu gehören beispielsweise Nüsse, Beeren und Kakao. Diese helfen dir dabei, fit und konzentriert zu bleiben. Diese Drei könntest du beispielsweise morgens oder mittags in einen Quark oder einen griechischen Joghurt geben und futtern. Die perfekte Energiebombe. Und lange satt hält es auch noch.
Auch Entspannungstechniken können hier supergut helfen. Mein absoluter Favorit ist hier Autogenes Training. Wenn du dich völlig ausgelaugt und kaputt fühlst, dann gönne dir zwei Minuten Autogenes Training. Dies ist genauso erholsam wie zwei Stunden Schlaf. Für mich DIE Methode überhaupt! Aber auch alle anderen Entspannungsmethoden können hilfreich sein. Deswegen lohnt es sich auf jeden Fall immer, eine solche zu erlernen. Wenn du Fragen dazu hast, melde dich gerne bei mir. 😊
Passt Ernährung und Entspannung nun zusammen?
Ich hoffe, dass du nun der gleichen Meinung bist wie ich: Ernährung und Entspannung passen super zusammen. So wie Yin und Yang, Sonne und Regen, ein linker und ein rechter Schuh. Ich habe mich schon vor vielen Jahren beiden Themen verschrieben. Irgendwie fließt das Eine bei dem Anderen immer mit ein. Manchmal geplant, manchmal auch einfach so. Gerade letzten Dienstag haben meine Yogateilnehmer vor der Stunde fleißig mit mir übers Essen diskutiert. Das Thema ging von den Teilnehmern aus, nicht von mir. Aber natürlich rede ich wahnsinnig gerne über Ernährung. 🙈😊
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass ich sowohl die Ernährung als auch die Entspannung einzeln angehen kann. Aber ganz oft gesellt sich das andere dann doch noch dazu. Und wenn es auch nur ein kleiner Teil ist.
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Bildnachweis: eigene Bilder